Dr. Tobias Schönauer, Ingolstadt
Aufgrund des Corona-Virus wird der Vortrag abgesagt. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.
Am 3. August 1645 fand bei dem kleinen Dorf Alerheim in der Nähe von Nördlingen eine der blutigsten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges statt. An diesem Tag kamen hier zwischen 5000 und 10.000 Soldaten ums Leben.
Der Vortrag geht auf die Vorgeschichte und den Verlauf der Schlacht von Alerheim ein. Im Fokus stehen dabei jedoch nicht taktische Überlegungen, sondern die Brutalität der Kriegsführung dieser Zeit, die auf Menschenleben keinerlei Rücksicht nahm.
Der Fund eines Massengrabes auf dem Schlachtfeld im Jahr 2008 konnte ausführlich anthropologisch untersucht werden und erbrachte neue Erkenntnisse über das Leben und Leiden der Söldner, die hier starben.
Weitere Informationen finden Sie auf www.armeemuseum.de