Der 26. April ist ein wichtiges Datum in der Stadtgeschichte Ingolstadts. Doch vielen ist nicht bekannt,
dass dieses Datum für das Kriegsende in Ingolstadt steht. Was bedeutet das Kriegsende für die Stadt?
Heißt Kriegsende gleich Frieden? Wie will man an dieses Datum erinnern? Welche historischen Zeugnisse gibt es dafür? Dieses interaktive Format des Zentrums Stadtgeschichte und der vhs Ingolstadt Iädt zum Erinnern, zum Informieren und zum Nachdenken ein.
Eine Veranstaltung des Zentrums Stadtgeschichte mit freundlicher Unterstützung der vhs Ingolstadt
Dr. Martin Grünewald, Leiter des Referats für Prospektions- und Grabungsmethodik, RGK Frankfurt/Main
An Donau und Rhein waren Personen nie zuvor so mobil wie zur Römerzeit. Durch das Fortbestehen der betreffenden antiken Neuansiedlungen prägt die damalige Migration unsere Gesellschaft bis heute. Fallbeispiele für militärisch bedingte Massenmigration, Mobilität durch Handel und andere Gewerbe sowie religiös motiviertes Reisen geben ein vielfältiges Bild über das Leben in der Römerzeit nördlich der Alpen.
Zu Mobilität und Migration geben innerhalb der Altertumswissenschaften Epigraphik und Alte Geschichte schlaglichtartig wichtige Einblicke. Eine ungleich größere Basis wird durch den Umfang materieller Quellen und den stärkeren Austausch mit den Naturwissenschaften seitens der Archäologie – wie am Fallbeispiel des römischen Gräberfelds von Günzburg – eröffnet. Die Archäologie stellt zudem als einzige Disziplin eine Langzeitperspektive zu dem Thema bereit, das den Menschen von Anbeginn bewegt.

Florian Schiekofer (Schanzer TV) Filmvorführung

Siehe Tagespresse
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